Schulleben

Powerpause
Auch in diesem Schuljahr gibt es an unserer Schule einmal wöchentlich eine Powerpause.
Auf Vorbestellung bereiten SchülerInnen aus verschiedenen Klassen in den ersten beiden Schulstunden eine gesunde Pause zu. Zu einem Preis von einem Euro können Schüler und Lehrer dann ein Getränk und ein Essen erwerben.

Die Powerpause erfreut sich immer größerer Beliebtheit, so dass im Moment meist zwischen 40 und 45 Bestellungen aufgenommen werden können.
Alle angebotenen Speisen und Getränke wurden von den Kochschülerinnen bzw. -schülern im Rahmen des Hauswirtschaftsunterrichts gemeinsam mit Frau Schwarzfischer ausgesucht und ausprobiert.

Ein kleiner Auszug aus unserer Speisenkarte:

  • Brotgesichter und Apfelspritz
  • Gemüse-Sticks mit Kräuterfrischkäse und Vitaminprickel
  • Liptauer Brotaufstrich und Teelimonade
  • Power-Türmchen und Multifit
  • Gemüse-Käse-Spieße und Echte Limonade
  • Obstsalat und Kirschtraum


  • Schulfruchtprogramm

    Ein- bis zweimal wöchentlich gibt es an unserer Schule für alle Schüler kostenlos Obst und Gemüse in Bioqualität. Dieses wird von Schülern und Schülerinnen in kleinen Portionen appetitlich angerichtet und in der kleinen Pause angeboten. Das bayerische Schulfruchtprogramm soll die Wertschätzung von Obst und Gemüse bei Kindern steigern und die Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens unterstützen.


    Kindern helfen Kindern im Kosovo - unser Hilfsprojekt
    Seit mehr als vier Jahren unterstützen Lehrerinnen des SFZ mit ihren Schülern Kinder und Jugendliche im Kosovo. Mit selbstgemachter Weihnachtsdekoration, Palmbüscheln und Schuhputzaktionen sammeln sie Geld für eine der ärmsten Regionen Europas. Mehr als 10.000 Euro kamen unter der Leitung der Lehrerinnen Rosmarie Fischer, Waltraud Lanzl und Steffi Jacob seit 2012 zusammen. Das Geld geht komplett an die Diakonie Kosovo, ein evangelisches Hilfswerk im Norden des winzigen Balkanstaates.
    Unterstützung für junge Menschen
    Die Förderschule will so dazu beitragen, die große Armut im Kosovo zu bekämpfen. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei etwa 60 Prozent, immer wieder erschüttern ethnische Konflikte das kleine Land. Nach der Flüchtlingskrise von 2015 hat sich die Armut noch einmal verschärft. Viele Kosovaren wurden abgeschoben und kamen noch ärmer in ihre Heimat zurück, da sie ihre wenige Habe für die Flucht verkauft hatten.
    Hier will die Diakonie Kosova helfen und Fluchtursachen bekämpfen. Die Einrichtung ermöglicht kosovarischen Jugendlichen eine handwerkliche Ausbildung wie Elektriker, Fliesenleger, Friseur oder Schneider, bietet Menschen mit Behinderungen Arbeit auf der eigenen Bio-Hühnerfarm und jungen Menschen verschiedener ethnischer Gruppen einen regelmäßigen Treffpunkt. Ein kleines Therapiezentrum hilft zudem vom Krieg traumatisierten Menschen.
    Jeder Euro kommt an
    Vor einigen Jahren flogen drei Nittenauer Lehrerinnen, Miriam Liess, Waltraud Lanzl und Rosmarie Fischer ins Kosovo, um sich selbst ein Bild von der Situation in Mitrovica zu machen und sich davon zu überzeugen, dass die Spenden ankommen. Es ist wirklich ein bodenständiges Projekt, das jungen Leuten die Möglichkeit gibt, sich in ihrer Heimat eine Existenz aufzubauen. Um für die Einrichtung Geld zu sammeln, basteln und arbeiten die Lehrerinnen monatelang mit ihren Schülern, kleben Geschenktüten, filzen Seifen, veranstalten Schuhputzaktionen oder binden Palmbüschel. "Unsere Schüler sind mit Begeisterung dabei", sagt Rosmarie Fischer. "Sie haben mitbekommen, wie arm manche Jugendliche in Mitrovica sind und helfen fleißig mit." Besuch aus dem Kosovo Über die Jahre ist ein reger Austausch zwischen Nittenau und der Diakonie Kosova entstanden. So besuchten 2014 zwei Mitarbeiter des Hilfswerks das SFZ, gaben Schülern und Lehrern Einblicke in die Situation des Landes und zeigten, was mit Hilfe der Spenden gemacht werden konnte. Im Sommer 2016 kam eine Tanzgruppe mit Jugendlichen aus unterschiedlichen ethnischen Minderheiten nach Nittenau. Die Gruppe gehört zum multiethnischen Jugendzentrum der Diakonie im Kosovo. Die jungen Kosovaren begeisterten nicht nur Nittenauer Schüler mit ihrem Können. Auch Bürgermeister Karl Bley und der stellvertretende Landrat Joachim Hanisch zeigten sich von der Tanzaufführung beeindruckt und spendeten für die Diakonie. Auch wenn viel Freizeit und Mühe in jedem eingenommenen Euro steckt, wollen die Lehrerinnen des Sonderpädagogischen Förderzentrums weitermachen. Die Stände auf den Weihnachtsmärkten der Umgebung sind mittlerweile eine feste Größe geworden. Die Leute kennen mittlerweile unser Projekt, kaufen, spenden und fragen nach.